„Kommt ein Spambot in nen Chat …“
Moin!
Was klingt wie der Beginn eines Witzes, ist wohl gar nicht mehr so abwegig.
Als Reaktion auf die letzte Flaschenpost Brauchen wir noch Kontaktformulare? sendeten mir Maren und Nicky einen Link zu einem Beitrag von Yanick, den er kurz zuvor bei Slack veröffentlicht hatte:
„Die ganze Spam-Diskussion nimmt neue Dimensionen an. Jetzt habe ich einen Kunden der so einen dummen AI-Chatbot-Dienst nutzt und dieser wird jetzt von AI-Bots mit nonsense Fragen zugespammt und verursacht sinnlose Kosten 🤣 Jetzt wird der Chatbot halt wieder abgeschafft. Also die AI hat sich selber ins Abseits geballert - herrlich!“
Falls du die anschließende Diskussion ebenfalls verpasst hast, dann schau dir den Beitrag umbedingt nochmal an:
Ich habe daraus mehrere Erkenntnisse mitnehmen können:
1. Die SPAM-Problematik beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Formulare. (Selbstentwickelte) Chatbots müssen genauso vor möglichem SPAM geschützt werden (und API-Anfragen sollten „gedeckelt“ werden!).
2. Spambots haben aktuell noch Probleme mit mehrseitigen Formularen (kann ich bestätigen).
3. Es gibt zusätzlich zur Altcha-Erweiterung von Marko Cupic (seit Contao 5.4 im Contao Core) noch eine Anti-Spam Erweiterung von con2net, die weitere Möglichkeiten zur SPAM-Bekämpfung (IP-Blacklist, Content-Analyse uvm.) bietet.
Aber …
SPAM ist wie ein Wettrennen zwischen Möwen und Pommesbuden-Besitzern. Jede noch so gute Idee (flatterndes Band, Plastikfalke, Stachel-Abdeckung) wird früher oder später von den Möwen durchschaut. Sie sind dreist, lernfähig und kommen immer wieder.
Deswegen sollte das Ziel auch nicht sein, die Möwen und Spambots für immer zu vertreiben, sondern den Aufwand so hoch zu treiben, dass sie ihr Glück lieber woanders probieren.
Erstma',
Dennis