Barrierefreiheit wie im LEGOLAND
Moin!
Ich bin frisch zurück aus dem Dänemark-Urlaub und wenn ich ihn in drei Worten beschreiben müsste, dann wären es
- LEGOLAND,
- Lakritz-Softeis
- und Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. 😳
Während ich dir die ersten beiden sehr empfehlen kann, merke ich bei letzterem, dass es nur noch knapp ein Monat bis zum BFSG ist (mehr Infos in Nicoles Artikel). Denn wir bekamen während des Urlaubs immer wieder Anfragen zu dem Thema.
„Der Kunde möchte seine Website barrierefrei haben.“
Dabei stelle ich leider auch immer wieder fest, dass das Thema Barrierefreiheit (genauso wie SEO) oft wie ein Schalter gesehen wird, den ich nur umlegen müsste (und die „Accessibility-Plugins“ verdienen vermutlich gerade gutes Geld damit, eben diesen Schalter zu verkaufen).
Besser wäre es, den Besuch einer Website mit einem Besuch des LEGOLANDs zu vergleichen.
Barrierefreiheit bedeutet im LEGOLAND unter anderem, dass Wege gut befahrbar und breit genug sind, sodass Fußgänger und Rollstuhlfahrer:innen (und wir als Kinderwagenschieber:innen) gleichermaßen den Park erkunden können.
Genauso sollten Websites möglichst gut per Maus, Tastatur, Touch und Sprachausgabe zu bedienen sein.
Fehler in der Konzeption, Gestaltung und technischen Umsetzung lassen sich oft auch nachträglich noch ausbessern. Nur dürfen die Kosten dafür nicht unterschätzt werden. Wie bei einem Freizeitpark kann die Neugestaltung (ein Relaunch) am Ende die bessere und günstigere Lösung sein.
Erstma'
Dennis