4 Wege, um Jobangebote mit Contao zu realisieren
von Dennis Erdmann (Kommentare: 3)
In diesem Artikel erfährst du, auf welchen Arten wir Job-Angebote in Contao realisiert haben und mit welchen Kosten je nach Anforderung zu rechnen ist.
Viele Unternehmen wünschen sich, ihre offenen Stellen auch auf der Website darzustellen. Nichts leichter als das, oder?! In den letzten Jahren haben wir von der einfachen Jobübersicht, über Aufbau eines kleinen Stellenportals, bis hin zur individuellen Entwicklung alles einmal durchgespielt und können sagen: So einfach ist es dann doch nicht.
Denn gerade Kundenvorstellung, Budget und Machbarkeit liegen teilweise extrem weit auseinander. Um dir ein Gefühl dafür zu geben, wie ein Stellenbereich auf einer Unternehmensseite aussehen könnte und mit welchem Budget zu rechen ist, haben wir dir hier unsere 4 Wege zusammengefasst.
1.
Mit Contao-Bordmitteln
Die einfachste und günstigste Variante ist die Verwendung von Contao-Bordmitteln. Mit den Standard-Inhaltselementen von Contao haben wir die offenen Job-Angebote einfach als Textelemente auf einer Übersichtseite angelegt. Und wenn es doch mal ein paar mehr Stellenanzeigen wurden, verwendeten wir das Akkordeon-Element, um ein wenig Platz zu sparen.
Alternativ ist auch die Verwendung des News-Moduls für Jobs denkbar. Der Vorteil: Jobs bekommen dann eigene Unterseiten, die von Stellenportalen wie Jobscout oder Monster verlinkt werden können.
Nachteil: Mit Contao-Bordmitteln angelegte Jobs haben keine feste Struktur und keinerlei „Intelligenz“. Eine Filterung oder Suchfunktion ist so nicht möglich.
Kosten: ab 0,- €
2.
Mit eigenem Content-Element & Contao Anpassungen
Für ein anderes Projekt haben wir den Komfort für den Kunden bei der Verwaltung von Jobs ein wenig erhöht. Dazu haben wir ein eigenes Inhalts-Element „Stellenanzeige“ entwickelt, in dem feste Felder für die Jobs abgefragt wurden, z.B. Art der Stelle, Standort und Ansprechpartner. Mit einem zusätzlichen Frontend-Modul lassen wir außerdem eine Übersicht der neuesten Stellen auf der Startseite ausgeben.
Ansonsten bleibt aber auch diese Lösung relativ „dumm“. Filterung & Suche sind auch hier nicht möglich. Es wird lediglich der Komfort für den Kunden ein wenig erhöht und eine einheitliche Schreibweise der Jobs gewährleistet.
Mit ein wenig Kreativität und in Verbindung mit dem Contao-Formular und zusätzlichen Contao-Erweiterungen wie [inputvar] und dem [notification_center], wäre sogar eine relativ komfortable Online-Bewerbung möglich.
Kosten: ab 350,- €
3.
Die Jobbörse-Erweiterung für Contao
Wer wirklich viele Jobs zu vergeben hat, vielleicht sogar ein Jobportal betreibt, für den könnte die Jobbörse-Erweiterung von Plenta (Christian Barkowsky & Christoph Werner) interessant sein. Denn sie bietet so ziemlich genau das, was man von einer heutigen Job-Plattform erwartet:
- Online-Bewerbung
- Filterung und Suchfunktion
- Umkreissuche
- Suchabonnements, d.h. E-Mail bei neuen Stellenangeboten
- Importschnittstellen, u.a. für HR4YOU, persy®, stellenanzeigen.de, Landwehr und jobware.de
- Stellenangebote und -gesuche
- Google for Jobs Schema
Wir haben die Jobs-Erweiterung aktuell bei 2 Projekten im Einsatz und schätzen vor allen Dingen die Stabilität und den guten Support von Christian und Christoph.
Kosten: ab 249 € pro Monat im Abo.
4.
Entwicklung einer Jobs-Erweiterung
Als wir den Auftrag für die Überarbeitung des Karrierebereichs der Segeberger Kliniken bekamen, hatten wir die Wahl: Nehmen wir die Jobbörse-Erweiterung oder entwickeln wir etwas eigenes?
Aufgrund der speziellen Anforderungen der Kliniken, entschieden wir uns für die Eigenentwicklung und konnten so die Erweiterung individuell auf den Kunden abstimmen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Eigenentwicklung ein vielfaches kostenintensiver ist, als die Lizenz für die Jobbörse-Erweiterung.
Kosten: 2.000 - 3.000 €
Hast du noch weitere Ideen oder Erfahrungen zur Umsetzung von Jobangeboten in Contao? Dann schreib sie in die Kommentare oder schick uns eine Mail.
Kommentare
Kommentar von Yannick |
Hi Dennis,
ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht und dies sowohl wie du in Punkt 1 und 2 beschrieben hast, umgesetzt. Mittlerweile nutze ich bei etwas mehr Jobangeboten die MetaModels. Die Extension unter 3. würde für mich dann Sinn machen, wenn eine Schnittstellen zu Dritt-Anbietern erforderlich ist.
Viele Grüße,
Yannick
Antwort von Dennis Erdmann
Moin Yannick,
stimmt, mit Meta Models lassen sich Job-Angebote auch realisieren, haben wir nur bisher noch nicht gemacht. Ich scheue mich noch ein bisschen davor, eine so mächtige/schwergewichtige Erweiterung einzusetzen, wenn nur ein kleiner Teil der Seite betroffen ist. Aber wer weiß, die nächste Website mit Jobangeboten kommt bestimmt ;-)
Grüße,
Dennis
Kommentar von Michel |
Wir haben eine Jobbörse mit MetaModels umgesetzt. Lief recht gut.
Kommentar von Christine |
@michel, @yannick, habt ihr Beispiele im Netz anhand derer man sich die Umsetzung anschauen kann? Viele Grüße Christine
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